Der einzige Neuzugang des SC Baldham-Vaterstetten ist ein prominenter, aber auch ein ganz spezieller: Valentin Grusz kommt vom Bayernligisten SV Heimstetten. Der 19-Jährige kommt nach viereinhalb Jahren zu dem Verein zurück, in dem er 12 Jahr ausgebildet wurde. Für den SVH spielte er die volle Zeit bei den B- und A-Junioren, anschließend ein halbes Jahr bei den Herren.

Dabei hatte es der Defensivspezialist zu Beginn dieser Saison als einer der wenigen A-Junioren in den Kader des Bayernliga-Teams geschafft. Doch nach der ersten Saisonhälfte wurde ihm bei einem Gespräch mit den Verantwortlichen klar, dass er bei Heimstetten auch den Rest der Saison vor allem auf der Bank verbringen würde. „Spielzeit ist für mich als jungem Spieler total wichtig“, sagt Grusz. Schließlich habe er sich entschieden seinem Heimatverein zurückzukehren: „Mit Gedi ist beim SCVBV ein Trainer, den ich selber in der Jugend hatte und bei dem ich weiß, dass er auf mich setzt und mir ein gutes Gefühl gibt.“ Coach Gedi Sugzda ist sich sicher, dass der junge Neuzugang seinem Team weiterhelfen werde: „Er hat hervorragende defensive und kämpferische Qualitäten, jemand der führen will – er muss nur richtig fit werden.“

Ein bisschen was von Homecoming hat die Situation für Grusz derzeit auf alle Fälle: Einige Mitglieder der „super Mannschaft“ kenne er ja schon aus Heimstetten oder durch andere Kontakten. „Mit Lämmermeier und Kreißl hat man noch zwei Spieler im Kopf, die da waren als man als Jugendspieler der 1. Mannschaft zugeschaut hat.“ Die beiden erfolgreichen Vorbereitungsspiele gegen Finsing und Kranzberg hat Grusz mit dem Team an der B304 machen müssen: „Ich freu mich aber schon riesig auf das Stadion und runter in die Kabinen gehen – das ist dann schon ein Gefühl von Heimat.“